Die euripideische Tragödie Telephos scheint in der Antike sehr beliebt gewesen zu sein, ist aber heute nur fragmentarisch größtenteils durch papyrologische Funde erhalten. Dabei bleiben wichtige Fragen zur Handlung offen. Nach einer sprachlichen, paläographischen und inhaltlichen Untersuchung von drei Leipziger Papyri konnte festgestellt werden, dass diese zusammengehören und zum Teil unbekannte Passagen des euripideischen Telephos überliefern. Die Kenntnis dieser Textzeugen trägt zu einer besseren Rekonstruktion des Textes und insgesamt der gesamten Tragödie bei.
04. Mai 2023, 18 Uhr Vortragssaal Eintritt frei | Referentin: Eleni Skarsouli |