Wenn Bücher reden könnten... Beispiele aus der bibliothekarischen Provenienzforschung in Sachsen
Seit einigen Jahren gewinnt die Erforschung zur Herkunft der Bücher und zu ihrem wechselvollen Besitzverlauf zunehmend an Bedeutung. Das gilt vor allem für die Ermittlung von Beständen, die sich unrechtmäßig in öffentlichen Einrichtungen befinden, weil sie ihren Eigentümern entzogen wurden oder als NS-Raubgut gelten.
Die Arbeitsgemeinschaft Provenienzforschung in Sachsen (AG PiS) koordiniert die Zusammenarbeit der sächsischen Forscher*innen auf diesem Gebiet und steht allen Kulturgut bewahrenden Einrichtungen im Freistaat offen. Im Vortrag werden Beispiele aus Projekten der Sächsischen Landesbibliothek – Staats-und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), der Stadtbibliothek Bautzen und der Universitätsbibliothek Leipzig präsentiert. Es sind Geschichten über Bücher, aber vor allem über Menschen, denen diese Bücher einst gehörten.
5. Februar 2020, 18 Uhr Vortragssaal, | Beiträge von Jana Kocourek, Elisabeth Geldmacher (SLUB), |
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