Im Sommer 1925 gab Werner Heisenberg den Startschuss für eine der bedeutenden Revolutionen der Wissenschaftsgeschichte: Mit seiner Arbeit “Über Quantentheoretische Umdeutung kinematischer und mechanischer Beziehungen” legte er den Grundstein für die Quantenmechanik. Diese Theorie, deren 100. Geburtstag die Welt im Jahr 2025 feiert, führte zu grundlegenden Veränderungen in unsere Vorstellungen von Materie und Kausalität. Dabei begann alles ganz unscheinbar, mit einem gerade mal 23-jährigen Heisenberg, der in seinem Göttinger Studierzimmer über die Spektrallinien der Atome grübelte. In diesem Vortrag werden die Ereignisse des Jahres 1925 rekonstruiert und, ganz ohne Formeln, gezeigt, wie Heisenberg zu seinem Durchbruch gelangte – und wie anders er selbst sich später an diese aufregenden Monate erinnern würde.
Fünfter Teil der Veranstaltungseihe "Werner Heisenberg in Leipzig".
23. Januar 2025, 19 Uhr Vortragssaal Eintritt frei | Referent: Dr. Alexander Blum (MPI für Wissenschaftsgeschichte) Vortragsreihe: WernerHeisenberg in Leipzig |