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Gesprächsabend: Medaillenregen in der DDR

Ausstellung "EinBlick #7: Vom Sozialismus geprägt"

Über 3.000 Medaillen wurden zwischen 1968 und 1991 im VEB Walzwerk Hettstedt auf öffentliche Anlässe des DDR-Lebens produziert. 1.000 von ihnen schenkte der Magdeburger Numismatiker Klaus Werner 2024 der Münzsammlung der UB Leipzig. In Thematik, beteiligten Akteuren und Bildsprache stellen die Hettstedter Medaillen einen einmaligen Quellenfundus zur Gedächtniskultur und offiziellen Sicht der DDR-Gesellschaft auf sich selbst dar.

Anlässlich der Ausstellung "EinBlick #7: Vom Sozialismus geprägt".

 

Ausstellung

Wie würdigt eine Gesellschaft sich selbst? Was ist ihr wichtig, um es feierlich zu begehen?
In der DDR war es eines der größten Metallkombinate des Landes, in dem 1968 eine systematische Prägung von Medaillen begonnen wurde. Bis 1990 produzierte das VEB Walzwerk Hettstedt Medaillen auf rund 3.500 Anlässe. Sie bieten ein einzigartiges Panorama von Ereignissen und Personen, die aus Sicht der offiziellen DDR-Gesellschaft bleibende Erinnerung verdienten: vom Sieger im Sozialistischen Wettbewerb Ernte-Einbringung über den 30. Jahrestag der Zentralen Parteikontrollkommission der SED (ZPKK) und das Rückspiel im UEFA-Pokal 1981/82 zwischen Carl Zeiss Jena und Real Madrid bis zum 1.000-jährigen Bestehen von Klostermansfeld und – ganz am Ende – der deutschen Wiedervereinigung.

Wir geben einen EinBlick in eine Sammlung von 1.000 Medaillen aus Hettstedt, die der Münzsammlung der UB Leipzig 2024 von Klaus Werner aus Magdeburg geschenkt wurde.

 

15. April 2025, 19 Uhr

Café Alibi
Bibliotheca Albertina
Beethovenstr. 6
04107 Leipzig

Eintritt frei

Prof. Dr. Arnold Bartetzky (GWZO), Thomas Uhlmann und Dr. Christoph Mackert (UBL)