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Das Codex Sinaiticus-Projekt

Beim Codex Sinaiticus handelt es sich um die älteste erhalten gebliebene Handschrift der Bibel mit dem Alleinstellungsmerkmal, dass hier das Neue Testament vollständig vorliegt. Der Codex Sinaiticus entstand in der ersten Hälfte des 4. Jh.; ungefähr die Hälfte des Alten Testaments ging verloren.

Der gesamte erhaltene Bestand des Codex Sinaiticus macht etwa 407 Blätter aus. Davon befinden sich 43 Blätter seit 1844 in der UBL, 347 Blätter seit 1933 in der British Library, 5 Fragmente in der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg und 12 fragmentarische Blätter und 14 kleinere Fragmente im Katharinen-Kloster auf dem Sinai. In Kooperation mit den anderen besitzenden Institutionen und mit ins Projekt eingebundenen Wissenschaftlern wurde eine virtuelle Zusammenfügung aller erhaltenenen Blätter des Codex realisiert.

In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützten Teilprojekt (Digitalisierung, virtuelle Zusammenführung und digitale Bereitstellung des Codex Sinaiticus in Zusammenarbeit mit einem internationalen Konsortium sowie wissenschaftliche Erschließung des Leipziger Teils des Codex Sinaiticus) sorgte die UBL für die Erhaltung, wissenschaftliche Erschließung und Digitalisierung ihrer Blätter des Codex Sinaiticus sowie für die technische Vorbereitung der Webpräsentation aller Blätter im Rahmen des gemeinsamen internationalen Projekts.

Hinweis zur deutschen Übersetzung

Dis bislang auf der Webseite zugängliche deutsche Übersetzung des Buches Esther wurde auf der Grundlage von Septuaginta Deutsch, herausgegeben von Wolfgang Kraus und Martin Karrer (Stuttgart 2008), und mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft erstellt, unter Mitarbeit von Prof. Dr. Reinhold Scholl und Dr. Nadine Quenouille (UBL).