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NS-Raubgut an der Universitätsbibliothek Leipzig

Ziel des Projektes war die Dokumentation von NS-Raubgut in den Beständen der UBL. Dafür wurden die Archivalien zu unrechtmäßigen Erwerbungen in der Zeit von 1933-1945 sowie die Zugangsbücher von 1950-1973 wurden ausgewertet und insgesamt 17.909 Titel vor Ort geprüft. Davon wurden mit Verdacht auf NS-Raubgut 5641 Titel in eine Arbeitsdatenbank übernommen. Bei 4497 Titeln bestätigte sich bisher dieser Verdacht, deshalb wurden sie in die dafür aufgebaute Webdatenbank (MyCore) eingespielt, die öffentlich auch nach Abschluss des Projektes zugänglich ist und neben den individuellen Provenienzen als Scan auch die Provenienzschlagworte nach den "Empfehlungen zur Provenienzverzeichnung" der Arbeitsgemeinschaft Alte Drucke (AAD) beim GBV enthält. Die Titel mit individuellen Provenienzen wurden an die Lost Art-Datenbank gemeldet. Restitutionen an ermittelte Erben werden realisiert.

Auswahl:

  • NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Leipzig: Auszug aus dem Katalog als eigene Kollektion
  • Reuß, Cordula: NS-Raubgut : Provenienzrecherche an der UB Leipzig, BIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 3(2010)2, S. 112 - 113
  • Reuß, Cordula: NS-Raubgut : Die Bücher von Geza Kon in der Universitätsbibliothek Leipzig 1943 -2011, BIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen - 4(2011)2, S. 93
  • Reuß, Cordula: Projekt "NS-Raubgut an der Universitätsbibliothek Leipzig" - BIBLIOTHEK Forschung und Praxis, 34(2010)1, S. 81-82