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Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften aus Kleinsammlungen in Sachsen und dem Leipziger Umland

Seit 1. September 2010 werden am Leipziger Handschriftenzentrum im Rahmen eines DFG-Pilotprojekts zur Erschließung mittelalterlicher Streubestände 107 Handschriften von acht Institutionen aus Sachsen und dem Leipziger Umland wissenschaftlich erschlossen.
Im Rahmen einer von der DFG angeregten zweijährigen Pilotphase zur Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften können nun alle Handschriften auch digitalisiert und über das zentrale Handschriftenportal Manuscripta Mediaevalia bereitgestellt werden.

Da viele Kleinsammlungen höchstens eingeschränkte Auskunfts- und Reproduktionsmöglichkeiten bieten können, ermöglicht eine kombinierte Tiefenerschließung und Digitalisierung von Streubeständen der Forschung einen ungehinderten Zugang zu allen relevanten Erschließungs- und Bilddaten.
Das Projekt des Handschriftenzentrums der UB Leipzig ist eines von zwei Projekten der UBL im Rahmen der DFG-Pilotphase und erprobt eine räumlich verteilte Digitalisierung und Datenspeicherung bei zentraler Präsentation über Manuscripta Mediaevalia, wie sie bei Streubestandsprojekten generell zu erwarten ist. Erfahrungen mit schwierig zu digitalisierenden Stücken können anhand von zehn Codices gesammelt werden, die einen deutlich erhöhten Scanaufwand bedingen, darunter sind vor allem die acht überformatige Chorbücher der Domstiftsbibliothek Naumburg hervorzuheben.